Sinnexplosion startet heute seine neue Cocktail- Rezepteserie. Nachdem wir in der Vergangenheit bereit einige Klassiker wie den White Russian und den Tequila Sunrise vorgestellt haben, möchten wir euch nun jeden Tag ein neues Rezept vorstellen. Wir starten zunächst mit eher leichten Drinks, somit haben auch Einsteiger mit einem kleinen Grundstock an Zutaten die Chance, schnell ihre Gäste zu beeindrucken. Nach und nach werden wir unser Repertoire und Anspruch steigern.
Als Grundausstattung reicht neben verschiedensten Gläsern zunächst ein Cocktailshaker und ein Barsieb. Zu Beginn möchten wir euch dazu noch einzelne Grundzutaten kurz vorstellen. Jeder Barkeeper sollte wissen, was er in seine Drinks mischt, mit der Zeit können auf diese Weise auch eigene Kreationen geschaffen werden. Wie bereits angemerkt, rennt nun bloß nicht zum Getränkefachhandel und ruiniert euch finanziell, sondern baut eure Auswahl nach und nach aus.
Wir starten mit A – wie
Absinth und Annisées. Hierbei handelt es sich um Alkoholia mit Anisgeschmack, Beispiele hierfür sind Ricard und Pernod. Absinth hat einen Alkoholgehalt von 55% Vol. Andere Bestandteile sind Wermutauszüge und diversen Ölen welche teilweise leicht giftig sind. Nicht zuletzt deshalb war Absinth früher verboten. Wenn als Schnaps getrunken, wird er meist vorher angezündet und mit Zucker versehen.
Ananas zählt wegen seines Exotischen Geschmacks als Hauptzutat bei vielen Drinks. Sie wird entweder in Stücken dazugegeben oder als Püree untergemixt. Genauso häufig wird sie auch als Garnitur an den Glasrand gesteckt.
Baileys gehört zu den cremigen Whiskylikören. Ursprünglich kommt er aus Irland. Neben der bekannten weißlich- milchigen Variante gibt es auch noch die klaren Whiskylikörs, als Beispiel ist hier der Southern Comfort zu nennen.
Blue Curaçao ist ein aus den ätherischen Ölen der Curaçao-Orange und Weinbrand gewonnener Orangenlikör. Durch Kräuter und Gewürze wird die typisch blaue Farbe erzielt
Cachaça wird aus dem Zuckerrohr gewonnen und ist sicherlich der bekannteste brasilianische Zuckerrohrschnaps. Kenner bezeichnen seinen Geschmack als aromatisch-mild und weich im Geschmack.
Champagner und Sekt geben einem Cocktail oft erst den spritzigen Geschmack. Champagner wird im Gegensatz zum günstigeren Sekt in der Flasche vergoren. Prosecco, welcher übrigens für den bodenständigen Barkeeper vollkommen ausreicht, wir oft er nachträglich mit Kohlensäure versetzt.
Gin wird aus der Wacholderbeere und Getreide gebrannt. Neben Koriander erhält der Gin sein Aroma durch die Zugabe verschiedenster Gewürze und Kräuter.
Rum wird aus dem Saft der Zuckerrübe, Melasse und Sirup destilliert. Er kann je nach Herstellung und Lagerung weiß oder braun sein. Rumsorten unterscheiden sich teilweise massiv in Alkoholgehalt und Geschmack.
Säfte sind für Cocktails unverzichtbar, der gute Barkeeper sollte neben Orangen- Apfelsaft und auch eher exotische Säfte wie Zitronen, Limettensaft, Grapefruitsaft, Ananassaft, Cranberrysaft und Maracujasaft vorrätig haben.
Sirup sorgt für die nötige Süße in diversen Cocktails. Varianten sind hier Limetten- Zitronen und Granatapfelsirup.
Tequila wird nicht nur pur mit Salz und Limette getrunken, sondern ist auch Bestandteil verschiedenster Drinks. Das mexikanische Nationalgetränk wird aus Agavensaft gebrannt, weißer Tequila wird nach der Destillation sofort nach abgefüllt. Brauner Schnaps erhält seine Farbe durch Lagerung in Eichenfässern.
Vermouth ist ein Wein, welcher mit Wermut, Alkohol, Wasser und Zucker versetzt wird. Dank eines gewissen britischen Geheimagenten ist der Martini sicherlich der bekannteste Vermouth.
Weinbrand, oder auch Cognac (Frankreich), Brandy (Italien/Spanien), Metaxa (Griechenland) ist ein in zwei Brennvorgängen gewonnener Wein.
Whisky, bzw. Whiskey ist ein Getreidebrand, welcher seinen typischen Geschmack durch gemälztes Getreide und die Lagerung in Eichenfässern bekommt. Der kanadische und schottische Whisky wird ohne „E“ geschrieben, der Amerikanische Whiskey mit „E“.
Wodka, russisches Nationalgetränk wird aus Kartoffeln und/oder Getreide gebrannt. Die mehrfache Destillation sorgen dafür, dass Wodka nahezu farb- und Geschmacksneutral ist.
Rezepte der bisher vorgestellten Cocktails:
2 Gedanken zu “Großes Cocktail Special auf Sinnexplosion”