Sinnexplosion goes Tomorrowland

Eine der größten Partys der Welt. Über 180.000 Gäste an einem Wochenende. Wir durften dabei sein.

Eine eigene Welt

Wie muss man sich diesen absoluten Wahnsinn vorstellen? Das Problem dürfte jeder der es gesehen hat kennen: Tomorrowland ist wortwörtlich unbeschreiblich. Mein Ansatz besteht aus einer Mischung aus einem Freizeitpark, dem Ballermann auf Mallorca, einem ACDC Konzert und der Musik, die man am Wochenende beim Feiern im Club hört.

Tatsächlich geht Tomorrowland über die Grenzen des Festivalgeländes hinaus. Da wir das Hotelpaket gebucht hatten fanden wir uns zunächst in der Lobby des Pentahotels in Brüssel wieder. Ein Hotel voller Tomorrowland Gäste bedeutet aufgedrehte Boxen und geköpfte Flaschen. Im Bus zum Festival gesellen sich noch in Brüssel aber spätestens auf der Autobahn hunderte Autos und Busse die offensichtlich das gleiche Reiseziel haben dazu. Die Flagge der belgischen Hauptstadt scheint an diesem Wochenende nicht das belgische schwarz-rot-gold zu tragen. Das Auge des Tomorrowland-Wappens ist in der ganzen Stadt gehisst.

Was sind das eigentlich für Menschen?

In dem magischen einhornelfeLand wimmelt es nicht nur von verrückten und anzüglichen Kostümen, auch Flaggen aus aller Welt schmücken die Tanzflächen. Für uns überraschend: statt deutscher und belgischer Flaggen hatten insbesondere Israel, Kanada und die Schweiz die Überhand. Klare Sache, dass wir als echte Männer am besten als Fee und Einhorn unserer Nation alle Ehre erweisen. Neue Partyfreunde kennenlernen ist dieses Jahr besonders leicht gemacht, es ist sogar möglich, sich via digitalem Armband direkt mit den „People of Tomorrow“ zu verknüpfen.

Die Luft brennt20150724_153844

Auch wenn man nicht aus der DJ-Szene kommt gibt es für jeden bekannte Namen zu hören. Das erste Highlight am Freitag dürfte Wohl Alesso gewesen sein. Als David Guetta im Anschluss auflegte und der Regen kam war das keineswegs ein Grund zum Frust. Im Gegenteil: das brachte die Menge komplett zur Eskalation. Die Mainstage antwortete auf den Regen mit einem gigantischen Feuerwerk. Im Laufe des Festivals erlebten wir noch Avicii, Hardwell, Steve Aoki und ließen uns von Dimitri Vegas & Like Mike in eine der gigantischsten Moshpits der Welt befördern. Außerdem gab es viele weitere DJs auf den diversen Stages, deren Namen aber den Umfang dieses Beitrags sprengen würden.

Abschließend lässt sich sagen: Ein absolut wahnsinniges „Land“, das für ein einzigartiges Erlebnis sorgt, das sich mit nichts in der Welt vergleichen lässt. Wir verabschieden uns mit schweren Herzen und sind uns einig: Tomorrowland haben wir nicht das letzte mal gerockt. Bis zum nächsten Mal!

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