Auf der diesjährigen Spielemesse in Essen, der Spiel 13, wurden wieder fleißig Spiele eingekauft. Diese mussten natürlich zeitnah eine Spielrunde über sich ergehen lassen. Eines der Spiele war das bereits 2011 erschienene King of Tokyo vom Heidelberger Spieleverlag. Das Spielprinzip ist dabei nicht sonderlich komplex und erinnert ein wenig an Kniffel.
Darum geht es:
Jeder Spieler sucht sich zu Beginn der Spielrunde ein Monster aus, mit welchem man Tokyo bzw. die anderen Monster zu zerstören versucht. Man erhält eine Monsterfigur und eine Spieltafel. Zu Beginn der Spielrunde hat jeder Spieler 10 Lebenspunkte und stellt das Rädchen der Ruhm- oder Siegespunkte auf 0. Ziel des Spiels ist es nun entweder 20 Ruhm- bzw. Siegespunkte zu erlangen oder die anderen Monster zu zerstören.
Dazu würfelt der Spieler mit 6 Würfeln bis zu 3 Mal. Folgende Möglichkeiten bestehen dabei: ab 3 gleichen Zahlen erhählt man Ruhm-/Siegespunkte. Die Kombination aus 1+1+1 gibt dabei 1 Punkt, 2+2+2 gibt 2 Punkte, 3+3+3 gibt 3 Punkte. Würfelt man 4 gleiche Zahlen, so erhält man zu den eben genannten Werten 1 Punkt dazu, usw. Die anderen 3 Seiten der Würfel zeigen ein Herz, mit welchem man die Lebenspunkte auffüllen kann, eine Tatze, mit der ein Angriff symbolisiert wird und einen Blitz, der die Energiewährung verkörpert. Für die Blitze erhält man kleine grüne Würfel, welche man für die 3 ausliegenden Upgrade-Karten ausgeben kann.
Mit Hilfe der Karten sind verschiedene Aktionen (z.B. erhöter Schaden, Heilung, zusätzlicher Würfel etc.) möglich. Da zu Beginn der Spielrunde noch kein Spieler in Tokyo steht, muss der erste Spieler, der am Ende seiner 3 Würfe eine Tatze gewürfelt hat, nach Tokyo. Dafür erhält man 1 Ruhmpunkt. Würfelt der Spieler, welcher sein Monster in Tokyo stehen hat Angriffe, so attackiert er damit die übrigen Spieler. Würfeln die übrigen Spieler Angriffe, so attackieren sie den Spieler, welcher sich aktuell in Tokyo befindet. Dieser kann sich, sobald er Schaden erlitten hat, dazu entschließen, Tokyo zu verlassen und das Feld dem angreifenden Spieler überlassen. Versüßt wird der Verbleib in Tokyo von 2 zusätzlichen Ruhmpunkten pro Runde, die man in Tokyo bleibt. Allerdings kann sich ein Spieler während dieser Zeit nicht durch die Herzwürfel heilen. Sinken die Lebenspunkte auf 0, so scheidet der Spieler aus der Runde aus.
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Fazit zu King of Tokyo
Das Spiel ist eine sehr kurzweilige Angelegenheit und recht schnell erklärt. Für eine Spielrunde zu viert brauchten wir zwischen 10-20 Minuten. Da man aber unterschiedliche Taktiken verfolgen kann (Sieg durch Zerstörung, durch Ruhmpunkte oder eher auf Upgrades setzen), ergeben sich immer wieder neue spannende Spielrunden. Der kompetetive Charakter verleiht dem Spiel seinen eigentlichen Reiz – so heißt es Jeder gegen Jeden.