Wer steckt hinter PUBG?
PlayerUnknown´s Battlegrounds ist ein Online-Multiplayer-Shooter, der sich ganz auf den Spielmodus „Battle Royale“ konzentriert. Namensgeber ist Brendan Greene, der „PlayerUnknown“. Er entwickelte einst hochwertige Battle-Royale-Mods für Spiele wie Arma 2 und ist jetzt Chefentwickler beim Entwickler Bluehole. Dank ihm, bleibt PUBG dem Battle-Royale-Konzept treu: Auf einer 8×8 km großen Karte, die immer kleiner wird, werden 100 Spieler abgeworfen. Ganz wie in „Hunger Games“, wer als letztes überlebt, gewinnt oder wessen Team als letztes übrig ist, denn in PUBG ist es möglich in einem Squad von bis zu vier Spielern zu spielen.
Solo, Duo oder Squad?
Damit Teams mit zwei Spielern aber nicht hinten anstehen, hat Bluehole verschiedene Arten von Spielrunden erstellt. In einer spielt man alleine, der Solo Queue und in der anderen, der Duo Queue, mit seinem besten Freund. Wenn man mit drei oder vier Spielern spielt, muss man aber auf die Squad-Runden ausweichen. Hierbei ist zu beachten, dass Einzelspieler oder auch Zweier-Teams an den Squad-Runden teilnehmen können und dort auf keinen Fall zu unterschätzen sind.
Waffen & Fahrzeuge – ein schwer umkämpftes Gut
Während das Spiel läuft, findet ihr zahlreiche Waffen und Fahrzeuge, um die ihr euch harte Kämpfe mit den anderen Spielern liefert. Das Waffenarsenal von PlayerUnknown´s Battlegrounds hat schon eine beachtliche Größe erreicht, gerade die, bei Spielern sehr beliebten, Scharfschützengewehre, bilden einen nicht zu unterschätzenden Teil. Sei es die AWM mir ihrer brachialen Durchschlagskraft oder „nur“ die simple VSS, welche mit einer UMP für Distanz zu vergleichen ist, auf offenem Feld möchte man beiden nicht gegenüberstehen! Die im Vergleich doch recht simpel gehaltenen Sturmgewehre AKM oder M416 sind auf offenem Feld vielleicht nicht so effektiv wie die AWM, jedoch verfügt man meist über mehr Munition für diese Waffen und sobald die Kampfzone auf ein Minimum geschrumpft ist, verschwindet der Vorteil der Scharfschützengewehre und die wahre Stärke der Sturmgewehre kommt zum Einsatz.
Auch bei der Fahrzeugwahl lohnt es sich wählerisch zu sein, ist man zu viert kann man ein Motorrad vergessen, außer einem stehen mehrere Fahrzeuge zu Verfügung. Bei drei Spielern kann man ein Motorrad mit Beiwagen wählen, läuft oder eher fährt aber der Gefahr entgegen bei einem einfachen Unfall zu sterben. Am besten lohnt sich für alle Teams, egal welche Größe, einer der beiden PKW zu fahren. In seltenen Fällen ist auch ein Buggy zu empfehlen, dieser hat aber nur zwei Sitze und der „Beifahrer“ sitzt sehr offen.
Ihr solltet auch beachten, sobald die Kampfzone stark geschrumpft ist, stellt ein Fahrzeug immer ein Risiko dar, denn am sichersten ist es, wenn der Feind nicht mitbekommt, dass man da ist.
Fertigstellung innerhalb von 7 Monaten
PlayerUnknown’s Battlegrounds läuft mit der Unreal-4-Engine und befindet sich derzeit im Early Access für den PC. Allerdings wurde durch Bluehole angekündigt, man wolle PUBG innerhalb von maximal sieben Monaten fertigstellen, was für das „Battle Royale“ Genre eine wahre Leistung wäre. Laut Entwickler liegt das daran, dass im Gegensatz zu DayZ oder H1Z1, PUBG sich auf eine Engine stützt, die von einem anderen Team entwickelt wird und man sich so aufs Gamedesign konzentrieren kann. Ähnliche Spiele haben meistens mehr Zeit in Anspruch genommen. DayZ als Beispiel steckt mittlerweile schon seit drei Jahren in der Early-Access Phase.
Battle Royale in der Wüste
Bluehole hat erste Screenshots für die kommenden Patches veröffentlicht. Eine neue Map, welche in der Wüste spielt, ist zu erkennen und lässt die ganze PUBG Community vor hoffnungsvollen Erwartungen kaum schlafen.
Erfolg durch Abwechslung
PlayerUnknown´s Battlegrounds bietet für alle Liebhaber des „Battle Royale“ Genre ein ausgewogenes Gameplay. Keine Runde gleicht der anderen, Absprachen können das Spiel entscheiden und dich oder deine Gegner zum Sieg führen. Bluehole hat es geschafft, eine guten Mittelweg zwischen DayZ und H1Z1 zu gehen.
PUBG schafft es, dass Abwechslung automatisch entsteht, sei es durch Lootboxen, Bombenzonen oder die Spieler und ihre verrückten Ideen selbst. Erst kürzlich hat der Spieler und Reddit User Ucsbaway im Finale seinen Gegner zu einem Faustkampf aufgefordert, obwohl er einen Schusswechsel wahrscheinlich gewonnen hätte.
Gerade durch das einfache, aber auch anspruchsvolle Gameplay, schafft es PUBG immer mehr Menschen zu begeistern. PlayerUnknown´s Battlegrounds hat schon mehr als 4 Millionen Exemplare verkauft und ist zurzeit das Spiel, welches bei Steam die meisten gleichzeitig aktiven Spieler hat.